Außer Frage steht, dass der Altweibersommer definitiv vorbei ist und wir jeden Tag die Ankunft des Winters erwarten können. Darüber hinaus gehört der 11. November dem Heiligen Martin von Tours. Und es ist allgemeinhin bekannt, was die Wetterregeln über den Heiligen Martin sagen – man erwartet, dass er auf einem weißen Pferd angeritten kommt. Dieses Jahr sind es bereits 1615 Jahre seit dem Tod dieses bekanntesten und meist gewürdigten Heiligen Europas.
Der Heilige Martin wurde im Jahre 316 (einige Quellen geben das Jahr 317 an) in der römischen Provinz Pannonia in eine Familie des römischen Offiziers geboren. In Nordgallien ereignete sich jedoch ein Zwischenfall, der ihn bis heute symbolisiert. Diese besagt, dass der Heilige Martin durch die winterliche Landschaft Galliens ritt und einen durch Kälte erschöpften Mann begegnete. Da er bei sich nichts hatte, was dem Mann hilfreich wäre, halbierte er mit dem Schwert seinen Militärmantel und gab die zweite Hälfte dem Armen. Am zweiten Tag hatte er einen Traum, in dem ihm Jesus Christus, gekleidet mit der Hälfte seines Mantels, heimsuchte. Am Tag der Großen Nacht des Jahres 339 ließ sich Martin taufen. Daraufhin verließ er die Armee und wurde im Jahre 371 von Gläubigen aus Tours zum Bischof ernannt. Seine Bescheidenheit hinderte ihn jedoch daran, diese Bischofswürde anzunehmen, weshalb er sich vor den Gesandten im Gänsestall versteckte. Er wurde jedoch durch das laute Gänsegeschnatter verraten - was blieb ihm also übrig. Martin starb am 8. November 397 während einer seiner zahlreichen Missionsreisen. Das Begräbnis fand am 11. November statt. Bis heute werden an diesem Tag zu Ehren des Heiligen Martins Kirchweihfeste abgehalten. Wie Sie bereits wissen, werden bei dieser Gelegenheit Gänse gebraten, denen der Heilige Martin seine priesterliche Laufbahn verdankt.
mirea
Nesouhlas se zpracováním Vašich osobních údajů byl zaznamenán.
Váš záznam bude z databáze Vydavatelstvím KAM po Česku s.r.o. vymazán neprodleně, nejpozději však v zákonné lhůtě.
