Krönung Sigismunds von Luxemburg

12.03.2017 | 15:57
Krönung Sigismunds von Luxemburg

Die vierte Gemahlin Karls IV., Elisabeth von Pommern, gebar den zweitgeborenen Sohn im Jahr 1368 in Nürnberg. Er bekam den Namen nach dem damaligen neuen böhmischen Schutzheiligen, dem heiligen Sigismund.

In den Ländern der Böhmischen Krone führte sich Sigismund vor allem als Nachfolger auf dem böhmischen Thron nach seinem Bruder Wenzel IV. ein. Sigismund gewann keine Gunst des tschechischen Volkes wegen der Vermutung, dass er am Tod von Meister Jan Hus teilgenommen wurde, und dank seinem roten Haar bekam er den Schmähspitzname „Fuchsroter“. Bei Sigismund ist sehr unikal, dass er der einzige Luxemburger war, der die Krone des Königreichs Ungarn trug. Seine Krönung geschah am 31. 3. 1387 und seine Herrschaft dauerte bis zu seinem Tod. Die Regierung in Ungarn wurde ihm bereits im Jahr 1374 zugesagt, als er mit Maria, der Tochter des polnischen und ungarischen Königs Ludwig I., verlobt wurde. Um vier Jahre später wurde er Markgraf von Brandenburg nach dem Tod Karls IV. und danach wurde er nach Ungarn gebracht, damit er sich mit dem Land zusammenlebt, in dem er einmal regieren soll. Ludwig I. starb im Jahr 1382 und die Polen verweigerten weiterhin die Verbindung mit Ungarn. Überdies die Witwe nach dem König, Elisabeth von Bosnien, ließ Maria in Ungarn zur Königin krönen. Sigismund hatte schließlich die verabredete Trauung zu erzwingen, weil Maria bereits mit Ludwig von Orleáns verlobt wurde. Sigismund regierte fünfzig Jahre. Er starb in Znojmo im Jahr 1437.

Filip Kahoun




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